2. Herren Aktuell

Wir sprechen mit dem Trainer Sascha Rittershaus. 

Sascha, du bist jetzt im 2. Jahr Trainer des Reserveteams, wie gefällt dir die Aufgabe? 

Zunächst muss ich sagen, dass ich ja schon etwas länger im Verein tätig bin. In den letzten Jahren überwiegend als aktiver Spieler sowohl in der 1. Senioren als auch in der 2. Senioren. Demnach habe ich schon das ein oder andere im Verein miterlebt. Ich glaube, dadurch dass ich mir in der Vergangenheit ein gutes Bild vom Verein und von den Spielern machen konnte, wusste ich was auf mich zukommt. 

Die Rolle als Trainer gefällt mir sehr gut, auch wenn der Schuh manchmal noch drückt. Die Erfahrungen die ich in der Vergangenheit als Spieler und Trainer sammeln durfte versuche ich natürlich an die Mannschaft weiterzugeben. In erster Linie geht es mir aber darum, dass jeder gerne zum „Böllberg“ hochkommt und mit Spaß bei der Sache ist. Um dies zu erreichen, versuche ich natürlich das Training möglichst abwechslungsreich, sowie mit verschiedenen Schwerpunkten zu gestalten. Im Fokus soll definitiv die Entwicklung jedes Einzelnen und als Kollektiv stehen. 

Wer unterstützt dich, wer gehört zu deinem Trainer und Betreuerteam? 

Als unterstützende Kraft ist da zum einen mein Co-Trainer Ati. Wir waren uns eigentlich beide ziemlich schnell einig, dass wir die Aufgabe gemeinsam ausfüllen wollen. Ich denke das Ati und ich uns sehr gut ergänzen und er der Mannschaft viele gute Tipps mit auf den Weg geben kann. Insbesondere im individualtaktischen Bereich. 

Zum anderen geht es natürlich auch nicht ohne eine gewisse Organisation. Hierzu haben wir Marius Hentschel mit im Boot, der sich während der Spieltage um die Spielberichte und allen weiteren organisatorischen Aufgaben widmet. 

Wie hat sich die Mannschaft seit deinem Antritt entwickelt? 

Wenn ich von heute an zurückblicke, muss ich sagen, dass man eine enorme Steigerung in allen Mannschaftsteilen beobachten kann. Da für uns von vornherein klar war, dass die Entwicklung der einzelnen Spieler und die Gemeinschaft im Fokus stand, haben wir auch schnell versucht an diesen Stellschrauben zu drehen. Ich glaube, dass wir selbst ein wenig überrascht waren, wie schnell sich viele Spieler das zu Herzen genommen haben und welchen Fortschritt wir dadurch erzielen konnten. Mit einem 6. Platz in der vergangenen Spielzeit konnten wir das deutlich unter Beweis stellen. 

Welche Dinge erfreuen dich am meisten? 

Ich glaube am meisten erfreut mich der Zuspruch aus der Mannschaft. Man sieht, dass alle in ihrem Ermessen mitziehen und alles geben. Und dieser Einsatz und die Leidenschaft spiegelt sich in der Entwicklung jedes Einzelnen wider. Darüber hinaus ist es schön zu beobachten, dass wir während der letzten und jetzigen Saison einen enormen Zuwachs an Spielern verzeichnen konnten und kaum Abgänge hatten. 

Welche Ziele habt ihr in der aktuellen Spielzeit? 

Wir haben es bisher immer so gehandhabt, dass wir die Ziele als Mannschaft gemeinsam bestimmt haben. Aufgrund der vergangenen Leistungen und dem Potenzial, welches in unserer Mannschaft schlummert, sind wir zu dem Konsens gekommen, dass wir uns im Vergleich zur Vorsaison gerne Tabellenplatz- und punktetechnisch verbessern wollen. Was am Ende dabei rumkommt, bleibt abzuwarten. 

Wie geht die Mannschaft mit dem großen Kader um, gibt es Unstimmigkeiten?  

Ich denke, dass sich das Team mittlerweile an den großen Kader gewöhnt hat. Da wir mittlerweile aus circa 38 Spielern schöpfen können, bleibt es nicht aus, dass es ab und an mal Unstimmigkeiten gibt. Wir versuchen da immer sehr transparent mit umzugehen und kommunizieren viel mit den Spielern. Auch wollen wir niemanden Steine in den Weg legen. Jeder hat bei uns die Möglichkeit auch anderen Interessen nachzugehen. Ich denke aber, was uns einfach ausmacht ist, dass wir ein cooler eingeschworener Haufen sind und jeder Herzlich Willkommen ist. 

Wir bedanken uns herzlich bei Sascha und wünschen der gesamten Truppe eine sportlich erfolgreiche und verletzungsfreie Saison.